Dienstag, 24. April 2018

Iron Flowers: Die Rebellinnen von Tracy Banghart

    Erscheinungsdatum Erstausgabe: 20.04.2018
    Verlag : FISCHER Sauerländer
    ISBN: 9783737355421
    Fester Einband 384 Seiten
  • Genre: Jugendbuch
Klappentext:
Sie haben keine Rechte.

Sie mussten ihre Träume aufgeben.

Doch sie kämpfen eisern für Freiheit und Liebe.

Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.

 
Meine Meinung:
Das Cover hat mich sofort zu dem Buch greifen lassen, da es auf eine schöne und spannende Geschichte hinwies. Und auch der Klappentext ließ darauf hoffen, dass das Buch der Selection-Reihe ähnelt. Doch konnte mich das Buch nicht überzeugen. Die Handlungen wurden oberflächlich geschildert und auch der Verlauf war zu hervorsehbar. Wenn dies nicht stört, wird jedoch in eine interessante Welt entführt, die zusammen mit der Idee des Buches viel Potential, welches jedoch meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde, bietet.
Auch gab es mit "Selection" nicht wirklich Übereinstimmungen.

Nomi und Serina sind zwei nette Mädchen, die im Laufe der Geschichte leider keinen richtigen charakterlichen Wandeln durchfuhren, zwar versuchten sie es, doch zumindest Nomi eher halbherzig. Auch reagierten sie sehr naiv, was ich im Fall von Serina gedacht habe, aber widersprach dies ein wenig dem rebellischen und intelligenten Charakter Nomis. 

Ihre Beziehung zu den anderen Charakteren, die leider viel zu kurz kamen, war nicht immer nachvollziehbar. Die Liebesgeschichten gingen mir zu schnell voran, nach dem Prinzip der "Liebe auf den ersten Blick". 
Einen richtigen Alltag der beiden bekam man leider auch nicht geschildert. Nomi vertraute in meinen Augen Maris aus unerklärlichen Gründen, auch wenn sie ihr Geheimnis kannte. Genauso konnte ich nicht nachvollziehen, weshalb Serina das Leben ihrer Schwester für das von Jacana riskierte.

Alles in allem würde ich die Geschichte als nett bezeichnen, aber den zweiten Band wohl eher nicht lesen.