Titel: I Am Death: Der Totmacher
Autor: Chris Carter
Erschienen am :
17.06.2016
ISBN:
9783548287133
Seitenanzahl: 384
Seiten
Genre: Thriller
Inhalt:
Ein
Serienmörder macht L.A. unsicher. Er ermordet hübsche Frauen auf brutale Weise und ändert dabei sein Vorgehen. Die Detectives Hunter und Garcia ermitteln in diesem Fall. Doch die Änderungen in der Vorgehensweise und die Briefe des Mörders, die sich als Provokation an die Ermittler richten, lassen die beiden im Dunkeln tappen.
Der erste Mord sieht zu Anfang aus, wie eine Entführung, doch fünf Tage nach der Entführung wird die Leiche in einer Sternposition gefunden. Die Leiche weist mehrere Wunden auf, die darauf schließen lassen, dass die Frau gefoltert wurde. In ihrem Hals findet sich eine Nachricht. Der Mörder weist sich darauf als der Tod aus.
Der zweite Mord kommt bereits am folgenden Tag. Und der dritte lässt ebenfalls nicht lange auf sich warten. Nebenbei wird von der Entführung eines Jungen erzählt, den sich der Mörder als "Haustier" hält.
Hunter und Garcia versuchen mit Hilfe der Briefe, die der Mörder zuerst an den Bürgermeister und dann an Hunter persönlich schickt, Hinweise auf den Mörder zu finden. Doch sie tappen im Dunkeln.
Meine Meinung:
Leider fand ich diesen Thriller mehr langweilig als interessant. Die ellenlangen Beschreibungen der Umgebung haben mich besonders aufgeregt, da diese auch noch an den unpassendsten Stellen kamen. So war der Schreibstil und die Erzählweise eher anstrengend. Das Buch hat sich dadurch in die Länge gezogen.
Oft hatte ich das Gefühl, dass dem Schriftsteller Inhalt ausgegangen war und er das Buch strecken wollte.
Der Inhalt war ebenfalls nicht gerade ansprechend. Die Vorgehensweise Hunters und Garcias waren für mich nicht ersichtlich. Ich hatte das Gefühl, dass die beiden den ganzen Tag, Tag um Tag, die Briefe angestarrt haben und deren Text auswendig gelernt haben. Dass dabei die Textstellen der Briefe immer wieder wiederholt wurden, war einfach nur nervig. Die Kommentare Hunters und Garcias zu den Textstellen haben ebenfalls immer wieder den Inhalt zusammengefasst.
Die Handlungen der beiden waren hervorsehbar und äußerst langsam. Dass die Botschaft des Mörders ein Anagramm war, wusste ich bereits beim ersten Mal lesen, die Charaktere im Buch kamen jedoch erst sehr viel später darauf...
Leider kann ich das Buch daher nicht empfehlen. Die zwei Sterne hat es sich nur mit dem Ende verdient. Auf den letzten 80 Seiten wurde es das erste Mal interessant, da da endlich Handlung und Spannung reinkam.
Der Autor:
Der
brasilianische Schriftsteller Chris Carter kommt 1965 als Sohn
italienischer Einwanderer in Brasília zur Welt.
Nach seinem Schulabschluss zieht Carter für ein Studium der forensischen
Psychologie in die Vereinigten Staaten nach Michigan. Während seines
Studiums übt er diverse Studentenjobs aus, ehe er nach seinem
Studienabschluss als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft tätig
ist. Aus dieser Zeit stammt auch ein Gros seiner Inspirationen zu
seinen späteren Werken.
Ein Umzug nach L.A. bringt auch größere persönliche Veränderungen mit
sich und Carter gibt seinen sicheren Job auf, um eine
Gitarristenkarriere, unter anderem für Ricky Martin und Shania Twain, zu
starten.
Los Angeles stellt auch den Schauplatz seiner Thriller-Serie um
Detective Robert Hunter dar, die er, mittlerweile als Vollzeit-Autor,
von London aus schreibt, wo ihn seine Musikerkarriere hinverschlagen
hat. In seiner Reihe bisher erschienen sind "Der Kruzifix Killer", "Der
Vollstrecker", "Der Knochenbrecher", "Der Totenkünstler" und "Der Totschläger". (entnommen aus lovelybooks)