Samstag, 29. Juli 2017

Paper-Triologie: 2.Paper Palace das Verlangen von Erin Watt

Autorin: Erin Watt
Titel: Paper-Triologie: 2.Paper Palace das Verlangen
Erschienen am: 01.03.2017
Verlag: Piper
ISBN: 9783492060721
Seitenanzahl: 368 Seiten
Genre: Erotische Literatur
Inhalt:
Ella ist abgehauen nachdem sie Reed und Brooke zusammen erwischt hat. Dieser macht sich schreckliche Vorwürfe, da Ella die Situation falsch verstanden hat. So macht er sich auf die Suche nach ihr. Seine Brüder zeigen ihm derweil die kalte Schulter, da sie ihm die Schuld am Verschwinden Ellas geben. So steht er vollkommen allein mit seinen Sorgen da. Die Schule macht es natürlich nicht besser, da die Schüler annehmen, dass Ella entweder im Entzug ist oder eine Abtreibung machen lässt.
Als Ella endlich wieder nach Hause kommt, muss er erst ihr Herz wieder gewinnen. Doch ein vermeintliches Baby Reeds steht dem im Weg. 

Meine Meinung:
Der zweite Teil hat mir sehr gut gefallen. Er hat nahtlos an den ersten Band angesetzt und lies sich angenehm lesen.
Auch wenn ich Ellas Verschwinden ein wenig seltsam fand, da Callum sie sofort wieder gefunden hat, aber kein Wort zu seinen Söhnen gesagt hat. Obwohl diese vollkommen verrückt gespielt haben. Die Ablehnung gegen Reed zunächst war ein wenig übertrieben, da die Jungs nicht sofort wussten, was zwischen Ella und Reed passiert ist. Aber dies hat dem Buch nicht geschadet.
Auch fand ich es seltsam, dass nicht sofort ein Vaterschaftstest gemacht worden ist. Dies ist eine Sache von wenigen Stunden und sollte daher nicht so lange dauern, wie es im Buch geschildert wird.
Wie auch schon der erste Teil endet der Teil mit einem Cliffhänger, der einen sehr neugierig auf den nächsten Band macht.

Paper-Triologie: 3.Paper Palace die Verführung von Erin Watt

Titel: Paper Palace: 3.Die Verführung
Autorin: Erin Watt
Erschienen am: 02.05.2017
Verlag: Piper
ISBN: 9783492060738
Seitenanzahl: 416 Seiten
Genre: Erotische Literatur
Inhalt:
Reed wurde verhaftet, als würde dies nicht reichen, taucht auch noch im selben Moment Steve auf. So stellt sich die ganze Welt von Ella in einem Augenblick auf den Kopf.
Gemeinsam mit ihren Stiefbrüdern versucht Ella den Mord an Brooke zu untersuchen und so den wahren Täter zu finden.
Doch Steve stellt sich ihren Plänen in den Weg, den dieser möchte seinen Status als Vater nun aufnehmen und da passen die Royals nicht rein.

Meine Meinung:
Der dritte Band der Reihe hat mir nicht so gut gefallen, wie die Vorgänger. So erschien er mir sehr langatmig. Es ist kaum etwas passiert. Die Handlungen, die dann doch stattfanden, wurden nur oberflächlich behandelt. So zum Beispiel Ellas Untersuchungen. Zum einen macht sie sich Sorgen und möchte Reed vor dem Gefängnis bewahren, unternimmt jedoch nicht wirklich etwas um ihm zu helfen. Die meiste Zeit bemitleidet sie sich selbst. Auch die Situation mit Steve ist immer die selbe. Von Anfang an wird er als Bösewicht dargestellt, so überrascht das Ende nicht.
In meinen Augen ist er dritte Band vollkommen unnötig gewesen. Man hätte den Mord weglassen sollen und ein Happy End aus dem Überleben Steves machen sollen. Wäre ein besseres Ende gewesen....

Freitag, 28. Juli 2017

Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf von Oliver Pötzsch

Titel: Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf
Autor: Oliver Pötzsch
Erschienen am: 14.07.2017
Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
ISBN: 9783548288376
Seitenanzahl: 688 Seiten
Genre: Historische Romane

Inhalt:
Jakob Kuisl reist 1672 mit seiner Familie zum Henkerrat nach München. Gleichzeitig möchte er sich unter den Henkern und deren Gesellen  nach einem Mann für Barbara umschauen. Jedoch ohne von der Schwangerschaft Barbaras zu wissen. Diese weiß zwar, dass eine baldige Heirat sie von der Schande bewähren könnte, doch von der Heirat überzeugt ist sie dennoch nicht.
Schon kurz nach der Ankunft trifft die Familie auf ein Mordopfer, welchem in kurzer Zeit einige andere folgen und auch vor den Kuisils und den Henkern macht der Mörder keinen Halt.
Bei so vielen Toten dauert es nicht lang bis der Rat in den Fokus der Bevölkerung gerät.
Zur selben Zeit sind auch noch Münzfälscher unterwegs. Simon gerät in Verdacht, als er unwissend mit einer gefälschten Münze bezahlen will.
Währenddessen trifft Peter auf Bayerns Kronprinzen, der ihn beauftragt seinen Hund zu finden. So hat jedes Familienmitglied der Kuisils viel zu tun.

Meine Meinung:
Dies war mein erster Roman von Oliver Pötzsch und ich wurde sofort überzeugt. Obwohl es der siebte Band ist, habe ich mich sehr gut zurechtgefunden. Die Familie wird langsam eingeführt, sodass die vielen Personen mir keine Schwierigkeiten bereitet haben und ich mich gut orientieren konnte. 
Die Schreibweise hat mich direkt ins 17.Jahrhundert zurückversetzt und auch die Handlung hat mich sofort gefesselt. So gibt es für die Familie Kuisil viele Fälle gleichzeitig zu lösen, sodass viel Spannung aufgebaut wird.

Dies ist eindeutig einer meiner Lieblinge unter den historischen Romanen. 



Montag, 17. Juli 2017

Das Erbe der Macht:9.Silberknochen von Andreas Suchanek

Titel: Das Erbe der Macht:9.Silberknochen 
Autor: Andreas Suchanek
Erschienen am: 03.07.2017
Verlag: Greenlight Press
ISBN: 9783958342675
Genre: Fantasy
Inhalt:
Patricia Ashwell wurde trotz vieler Gegenstimmen in den Rat der Unsterblichen aufgenommen. Mit ihrer neu gewonnen Macht versucht sie die Unsterblichen in ein schlechtes Licht zu stellen. Dies scheint leichter als geglaubt, da Max Treffen mit einem Schattenkrieger aufgedeckt werden. Dies führt zu einer Reihe erscchreckender Geschehnisse.
Chloe, Nikki, Sunita , Jen und Alex sind derweil auf der Suche nach den Silberknochen. Hierfür begeben sie sich in die Unterwasseranlage des Unsterblichen Nero. Doch hier erwartet sie eine unerwartete Begegnung, den die Schattenfrau scheint ihnen wieder einen Schritt voraus zu sein.
Auch erfahren wir endlich, wer als die Waffe des Bösen vorgesehen ist.

Meine Meinung:
Spannend geht die Serie weiter. Der neunte Band war mit Abstand der beste Band der Reihe, da es weniger Wiederholungen gab, wodurch sich mehr Zeit genommen worden ist für die Handlungen selbst. So entstand trotz eines leichten Schreibstils eine fesselnde und spannende Atmosphäre.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Ihre Emotionen und Handlungen können gut nachempfunden werden. Und natürlich gibt es zum Ende des Bandes einen unglaublichen Cliffhänger.

Samstag, 8. Juli 2017

Mums' Night Out: Was soll schon schiefgehen? von Tricia Goyer


Titel: Mums´Night Out: Was soll schon schiefgehen
Autorin: Tricia Goyer
Erschienen am: 11.02.2015
Verlag: SCM Hänssler im SCM-Verlag
ISBN: 9783775172639
Seitenanzahl: 256 Seiten
Genre: Romane
Inhalt:
Allyson, Mutter dreier Kinder, ist dem Nervenzusammenbruch nahe, als ihr Mann am Muttertag doch nicht von der Berufsreise nach Hause kommen kann. Als dieser dann nach Hause kommt findet er sie in einem beängstigenden Zustand vor.
Damit sie einmal abschalten kann entschließt sie sich mit zwei Freundinnen auszugehen. Die Männer sollen sich stattdessen um die Kinder kümmern.
Doch der gut geplante Mädelsabend erweist sich als tränenreiche Hetzjagd durch die Stadt, die dann schließlich ins Gefängnis führt.

Meine Meinung:
Zu Anfang hat der Roman mit vielen Emotionen, Ticks und Spannung gestartet. Allyson, mit einem Ordnungstick, kümmert sich nahezu alleine um die drei Kinder, die ihr das Leben schwer machen. Als sie dann ausgeht, scheint der Abend eine Menge lustiger Szenen zu bieten. Doch schon schnell wurde der Roman zu einem Ringen der Frauen mit sich selbst und Gott. Immer wieder beten und sind ohne Grund in Panik. Und der Ordnungsfimmel Allysons verschwindet kurzer Hand.
Einzig die Suche nach dem verschwunden Kind hat Spannung aufgebaut, doch leider wurde zu früh verraten wo sich dieses aufhält.
Der Handlungsstrang der Männer hatte ebenfalls viel Potential. Doch trotz mangelnder Erfahrung in der Kindererziehung schlagen sie sich besser als die Frauen, sind dennoch ständig in Panik.
Weshalb sie die Autos getauscht haben, hat sich mir immer noch nicht erschlossen. Auch Allysons Gedanken, dass ihr Mann so toll sei und er sich immer so gut kümmert, fand ich absurd. Mein Eindruck zu ihm war, dass er ein Workaholic ist, der seine Frau auf sich allein gestellt zurücklässt und dies ohne größere Gewissensbisse, die Schwierigkeiten seiner Frau nicht richtig ernst nimmt, ... also ein furchtbarer Vater und Ehemann...

Der Roman an sich ist nicht schlecht, doch nichts was ich nochmal lesen würde. Immer wieder habe ich mich gefragt, wie daraus ein Film werden können.

Sakura von Kim Kestner

Titel: Sakura
Autorin: Kim Kestner
Erschienen am: 23.03.2017
Verlag: Arena
ISBN: 9783401840017
Seitenanzahl: 337 Seiten
Genre: Dystophie
Inhalt:
Juri ist Einzelgängerin, und dies muss sie auch sein, um auf Ebene eins zu überleben. Von ihrer Mutter verkauft, hat sie die Hoffnung auf ein glückliches Leben aufgegeben. Das einzige was zählt ist es Reis und Nahrung in der Verbrennung für harte Arbeit zu verdienen und so ein einigermaßen gesundes Leben zu führen.
Als Wächter von der Oberfläche auftauchen und ein Leben unter den von der Göttin Abstammenden versprechen, wittert sie ihre Chance. Doch die Wächter wählen nur schöne, junge Menschen aus. Da Juri mehr wie ein Junge als ein Mädchen aussieht, muss sie zu einer List greifen. Dadurch gerät sie jedoch in große Gefahr, die das ihre Leben und das der ganzen Menschheit verändert.

Meine Meinung:
Die dystophische Welt Kim Kestners hat mir unglaublich gut gefallen. Sie war emotional und erschreckend zu gleich.
Juris Leben und auch ihr charakterlicher Wandel haben mich beeindruckt. Trotz der Leichtigkeit mit der der Roman geschrieben ist, kann man gut mit ihr Mitfühlen und Verbindungen zu der unseren Gesellschaft ziehen.
Schade fand ich es, dass man Rebeccas Abenteuer nicht näher vorgestellt bekommen hat. Immer wieder habe ich mich gefragt, welchen Aufgaben sie sich hat stellen müssen und wie es ihr dabei ergeht.
Das Ende ging mir ebenfalls ein wenig zu schnell. Die Liebesgeschichte wirkte unrealistisch, da sie viel zu schnell ging. Und auch die Öffnung der Schleußen hätte mehr in den Fokus genommen werden können.

Dennoch ein gelungener Roman, der mir viel Spaß beim Lesen bereitet hat.

Sonntag, 2. Juli 2017

Shutter Man: Der Tod kennt dein Gesicht von Richard Montanari

Titel: Shutter Man: Der Tod kennt dein Gesicht
Autor: Richard Montanari

Erschienen am: 28.06.2017
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 9783404175659
Seitenanzahl: 480 Seiten


Genre: Krimi/Thriller

Inhalt: (Klappentext)
Seit Generationen sind die Farrens eine der gefürchtetsten Familien Philadelphias. Schutzgelderpressung, Einbruch, Schießereien, Mord - die Liste der Verbrechen ist lang und zieht sich durch Jahrzehnte. Als Detective Byrne in einer Mordserie ermittelt, führt die Spur wieder zu den Farrens. Und zurück in seine eigene Vergangenheit. Bereits damals wurde ein Farren mit einem Mord in Zusammenhang gebracht, der niemals aufgeklärt wurde. Können Byrne und Balzano heute für Gerechtigkeit sorgen?

Meine Meinung:
Sehr viele Personen und viele Seitenfüller, ohne großen Nutzen. Shutter Man konnte mich nicht überzeugen. Schon nach nur wenigen Kapiteln war ich verwirrt. Es sind einfach zu viele Personen, zu viele Handlungsstränge und zu viele offene Fragen. Doch trotz der vielen Fragen entstand keine Spannung. 
Zu Anfang fühlte ich mich, als würde ich einen Krimi für Anfänger lesen. Dieses Gefühl blieb zum Schluss. Seitenweise wurde erklärt... Wer macht was bei der Polizei und warum. 
Der Handlungsstrang von Jessica war besonders schlimm. Da dieser nicht zur Geschichte dazuzugehören schien. Dass man diese aus den Büchern vorher kennt, wusste ich zu Anfang nicht. Doch auch wenn man den Hintergrund Jessicas kennt, werden ihr zu viele Seiten gewidmet.



Ich bin die Nacht von Ethan Cross

Titel: Ich bin die Nacht
Autor: Ethan Cross
Erschienen am: 20.12.2013
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 9783404169238
Seitenanzahl: 400 Seiten
Genre: Thriller
Inhalt:
"Lass uns ein Spiel spielen" Ackerman junior liebt es mit seinen Opfer zu spielen. Er verliert niemals. Frisch aus einer Anstalt entlaufen mordet Ackerman sich durch die Welt und sucht nach dem perfekten Gegenspieler. In Marcus scheint er ihn gefunden zu haben. Doch bis dahin liegt ein langer Weg vor ihm. Auf diesem scheint er seinen Verstand zu verlieren.
Marcus, ein Ex-Cop, zieht auf eine Ranch. Da das Leben als Polizist viele Schwierigkeiten mit sich brachte, entscheidet er sich für einen Neuanfang. In seiner neuen Heimatstadt lernt er Maggie kennen, die Tochter des Sheriffs. Doch als er einem Geheimnis der örtlichen Polizei stößt, gerät sein Leben aus den Fugen. Nichtsahnend, dass Ackerman ihn ausgewählt hat, kämpft er um sein Leben.

Meine Meinung:
Die Grundlage des Buches hat mich sofort angesprochen. Ein Buch aus Sicht des Mörders klang sehr interessant. Auch die ersten Kapitel haben mir anfangs gut gefallen. Doch irgendwann habe ich mich gefragt, ob auch mal eine Story zwischen dem Gemetzel und langweiligen Monologen aufkommen werden. Leider wurde ich enttäuscht. So hüpft man von Mord zu Mord, ohne dass sich Spannung aufbaut oder viel Handlung erzählt wird. Nach 2/3 des Buches störte mich sogar der Schreibstil, welcher immer zu plump bleibt. So werden die Morde nicht einmal richtig beschrieben. ...dann erschoss er sie nacheinander. ... So entsteht weder Gänsehaut noch irgendwas anderes. 
Auch war die Handlung äußerst unrealistisch. Mehrmals bot sich die Gelegenheit Ackerman zu erschießen. Stattdessen wurde er immer wieder zum Stehen Bleiben aufgefordert... Ganz geschweige davon, dass Ackerman trotz der heutigen Technologie sich nahezu unsichtbar, ohne Geld und Schlaf durch das Land bewegt.
Auch Marcus Verhalten war mir unverständlich. Zwar kann ich es verstehen, dass ein Mensch auf einen anderen nicht einfach schießen kann, ohne sich schlecht zu fühlen. Aber wenn das eigene Leben und das von anderen, darunter zwei Kindern, bedroht wird, setzt man doch alles daran sich und die anderen zu retten. Zumindest tat er das zu Anfang des Buches, als er Maggie beschützte ohne Gewissensbisse.

Daher kann ich den Thriller nicht empfehlen, wenn man Spannung, Handlung, Gänsehaut und realistisches Handeln erleben will, sollte man zu einem anderen Buch greifen.